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Mit Frank Krasemann im Hochsprung bei den Senioren und Patrick Oehler bei der B-Jugend über 800m kommen zwei deutsche Vizemeister vom TSV. Auch um den Nachwuchs muss man sich momentan keine Sorgen machen. Alle Gruppen sind gut gefüllt und mit den Bambinis konnte eine neue Gruppe eröffnet werden. Aktuell hat die Abteilung 144 Mitgliedern, davon 99 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Im Vordergrund steht hier ganz klar der Spaß an der Bewegung. Viele Spiele sind in dem Trainingsprogramm enthalten. Spielerische Koordination und Geschicklichkeitsübungen stehen im Vordergrund. Ziel ist es, das die „Kleinen“ erst mal wissen was überhaupt Training bedeutet und die ganze Palette der Spiele kennen lernen.
Die Gruppe hat sich inzwischen auf einem Niveau von 15-20 Kindern stabilisiert und die ersten leichtathletischen Trainingsabläufe werden inzwischen geschult. So steht immer mal wieder Weitsprung oder Ballweitwurf auf dem Programm. Auch der Sprint darf bei den Leichtathleten natürlich nicht zu kurz kommen. Für nächstes Jahr sollen dann auch mal der ein oder andere Dreikampf besucht werden.
Bei den Kreismeisterschaften im eigenen Stadion waren mit 14 Startern aus der Gruppe fast alle am Start und konnten teilweise gute Ergebnisse zeigen. Für das nächstes Jahr ist hier an einen Ausbau der Wettkampfteilnahme gedacht sowie ein zweites Training.
In der württembergischen Bestenliste ergibt das eine Platzierung:
26. Platz | 9:24,87 min | 3x800m | Bengel, S. (96) Erbrich, D. (95) Heidingsfelder, R. (95) |
Erfolgreich war die Gruppe bei den Waldlaufmeisterschaften. Bei der 3x800m Staffel in der Besetzung Wanner - Heidingsfelder - Hatzl war keiner aus dem Bezirk schneller als die jungen Damen des TSV. Der Titel über die 800m Einzel im Kreis und Bezirk fiel durch Franziska Hatzl ebenfalls an Dagersheim. Dafür wurde sie auch zu dem Kreisvergleichskampf eingeladen. Bei den Einzelmeisterschaften konnten noch Carolin Fitus über 60 Hü und Marina Kollmeier im Hochsprung den Titel für Dagersheim gewinnen.
In der württembergischen Bestenliste ergibt das sechs Platzierungen:
9. Platz | 2:37,55 min | 800m | Franziska Hatzl (94) |
11. Platz | 8:23,49 min | 3x800m | Hatzl (94) Wanner (93) Heidingsfelder (93) |
17. Platz | 6116 Punkte | DSMM | |
17. Platz | 42,23 sec | 4x75m | Fitus (93) Heidingsfelder (93) Helmle (93) Erbrich (93) |
22. Platz | 11,78 sec | 60m Hürden | Franziska Hatzl (94) |
38. Platz | 1,44 m | Hochsprung | Carolin Fitus (93) |
Auch diese Gruppe war das erste Mal dieses Jahr im Trainingslager Gengenbach dabei. Mit Sicherheit auch einer der Gründe für das gute Abschneiden in dieser Saison. Auch das lange und teilweise harte Wintertraining hat trug seine Früchte. Nächstes Jahr soll es genauso weitergehen.
Für nächstes Jahr müssen aber wieder kleinere Brötchen gebacken werden. Der Großteil der Gruppe wechselt zu der männlichen Jugend A. Hier wird sich der Altersunterschied von einem Jahr schon noch deutlich machen. Um trotzdem weiterhin vorne mitmischen zu können wurde eine Startgemeinschaft mit den SV Stuttgarter Kickers gebildet. So ist geplant wieder in der 3x1000m Staffel in Baden-Württemberg ganz vorne zu stehen sowie durch die neue Konstellation auch mit einer 4x400m Staffel ganz vorne mitzumischen.
In der württembergischen Bestenliste ergibt das fünf Platzierungen:
1. Platz | 50,24 sec | 400m | Patrick Oehler (89) |
1. Platz | 1:52,95 min | 800m | Patrick Oehler (89) |
1. Platz | 7:48,01 min | 3x1000m | Blaimer (90) Prinz (89) Oehler (89) |
11. Platz | 49,77 m | Speer | Marcel Klose (89) |
19. Platz | 2:05:61 min | 800m | Fabian Blaimer (90) |
In der deutschen Bestenliste konnten sich platzieren:
2. Platz | 7:48,01 min | 3x1000m | Blaimer (90) Prinz (89) Oehler (89) |
4. Platz | 1:52,95 min | 800m | Patrick Oehler (89) |
20. Platz | 50,24 sec | 400m | Patrick Oehler (89) |
Sonstige Aktivitäten
Trainingslager Gengenbach
Diesmal waren neben der B-Jugend auch die Schüler/innen A+B sowie der gesamte Vorstand und viele ehemals Aktiven mit Familie dabei.
Morgens um 8:00 Uhr war Frühstück angesagt, um 9:30 Uhr stand die Truppe zum morgendlichen Training im Stadion. Mittags begann das Training wieder um 15:00 Uhr und endete um 17:00 Uhr. Einer der Höhepunkte war das Stabhochsprungtraining, aber auch fast alle anderen Disziplinen wurden geübt. Kugel, Speer, Weit, Hürden, Hochsprung und zum Abschluss meistens ein paar Läufe zehrten doch an der Kraft, so dass die Bettruhe sehr zur Freude der Trainer gerne eingehalten wurde.
Als einzige Ausnahme war der Mittwochnachmittag trainingsfrei. Hier organisierte Vorstand Ulrich Wellmann eine Stadtbesichtigung von Gengenbach. Höhepunkt war für viele vermutlich die letzte Anlaufstation, die Eisdiele. Dies wäre ein paar Tage davor noch nicht möglich gewesen. Das Wetter über Ostern war eher kühl und regnerisch.
Erst ab Dienstag wurde es sonnig und am Donnerstag wurden schon fast 30 Grad erreicht. Ein weiterer Höhepunkt war die Unterkunft. Malerisch über der Ortschaft Ortenberg liegt die Jugendherberge Schloss Ortenberg. Sie bot alles was man für ein solches Trainingslager benötigt. Neben Volleyball konnte Billard, Tischtennis und Kicker gespielt werden. Es gab einige Aufenthaltsräume in denen abends Gesellschaftsspiele durchgeführt wurden und tagsüber luden die angrenzenden Weinfelder die etwas älteren zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.
Die Athleten erkundeten die Weinberge natürlich wie es sich für Leichtathleten gehört, nämlich joggend. Am Samstagmorgen hieß es dann nach einer Woche Trainingslager Abschied nehmen aus dem Badischen. Die Heimreise erfolgte größtenteils schweigend, da die meisten mit müden Muskeln (es waren immerhin 12 Trainingseinheiten à 2 Stunden in einer Woche) und einen kleinen Schlafdefizit zu kämpfen hatten, da die Bettruhe am Freitag um 1,5 Std. verlängert wurden. Trotzdem hat es allen Spaß gemacht und mitkommen möchte jede(r) das nächste Jahr wieder.
Trainingslager Albstadt
Am Freitagabend standen dann nach dem Essen und dem Abspülen Gesellschaftsspiele auf dem Programm. Hier ging es drum Musiktitel möglichst schnell zu erkennen, Weisheiten zu Vervollständigen oder Schätzfragen möglichst genau zu beantworten.
Samstagmorgen stand dann für alle Training auf dem Programm. Trotz des schlechten Wetters ließ es sich manch einer nicht nehmen auf dem Heimweg noch ein Sondertraining einzulegen, obwohl alle schon bis auf die Haut nass waren. Gegen Samstagmittag wurde das Wetter auch endlich besser, so dass man in der Pause einige Geschicklichkeitsspiele wie z.B. Balancieren oder Entknoten ausprobieren konnte. Außerdem versteht jetzt manch eine endlichen das Prozentrechnen, da auch überraschender Weise Schulbücher gesichtet worden sind.
Nach einer harten Samstagmittag Trainingseinheit voll von Sprüngen, Minutenläufen, Bergläufen und allem was eigentlich überhaupt kein Spaß macht, aber leider notwendig ist, konnte der Samstagabend gemütlich mit den üblichen Gesellschaftsspielen wie Risiko oder Mäxle ausklingen.
Für den Sonntag hatten sich die Trainer eine kleine Olympiade ausgedacht. Endlich spielte auch das Wetter mit. Bei strahlend blauem Himmel ging es in gemischten Gruppen um möglichst viele Punkte im Fußball-Weit-Schießen, Schleuderball werfen, Paar-Seilhüpfen oder Liegestütz machen. Auch etwas Glück beim Würfeln war gefragt. Nach dem notwendigen Aufräumen ging es dann Sonntagmittag dann zurück.
Aus der Zeitung