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Zum wiederholten Mal gingen die Leichtathleten über Ostern nach Gengenbach ins Trainingslager. Vom 15. - 22. April 2006 war das Gengenbacher Stadion fest in Dagersheimer Hand.
Diesmal waren neben der B-Jugend auch die Schüler/innen A+B sowie der gesamte Vorstand und viele ehemals Aktiven mit Familie dabei.
Die mitgereisten 44 Personen entsprachen ziemlich genau 1/3 der gesamten Abteilung. So wurde das Trainingslager natürlich auch dazu genutzt das man sich innerhalb der Abteilung besser kennenlernte. Am Anfang gab es vor allem bei den Schülern untereinander noch gewisse Berührungsängste und die gesamte Kommunikation mußte über Zettel von Zimmer zu Zimmer getragen werden. Dieser Zustand dauerte aber nur einen Tag. Es fehlte einfach an der Zeit aufwendige Zettel zu schreiben.
Morgens um 8:00 Uhr war Frühstück angesagt, um 9:30 Uhr stand die Truppe zum morgendlichen Training im Stadion. Mittags begann das Training wieder um 15:00 Uhr und endete um 17:00 Uhr. Einer der Höhepunkte war das Stabhochsprungtraining, aber auch fast alle anderen Disziplinen wurden geübt. Kugel, Speer, Weit, Hürden, Hochsprung und zum Abschluss meistens ein paar Läufe zehrten doch an der Kraft, so dass die Bettruhe sehr zur Freude der Trainer gerne eingehalten wurde.
Als einzige Ausnahme war der Mittwochnachmittag trainingsfrei. Hier organisierte Vorstand Ulrich Wellmann eine Stadtbesichtigung von Gengenbach. Höhepunkt war für viele vermutlich die letzte Anlaufstation, die Eisdiele. Dies wäre ein paar Tage davor noch nicht möglich gewesen. Das Wetter über Ostern war eher kühl und regnerisch.
Erst ab Dienstag wurde es sonnig und am Donnerstag wurden schon fast 30 Grad erreicht. Ein weiterer Höhepunkt war die Unterkunft. Malerisch über der Ortschaft Ortenberg liegt die Jugendherberge Schloss Ortenberg. Sie bot alles was man für ein solches Trainingslager benötigt. Neben Volleyball konnte Billard, Tischtennis und Kicker gespielt werden. Es gab einige Aufenthaltsräume in denen abends Gesellschaftsspiele durchgeführt wurden und tagsüber luden die angrenzenden Weinfelder die etwas älteren zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.
Die Athleten erkundeten die Weinberge natürlich wie es sich für Leichtathleten gehört, nämlich joggend. Am Samstagmorgen hieß es dann nach einer Woche Trainingslager Abschied nehmen aus dem Badischen. Die Heimreise erfolgte größtenteils schweigend, da die meisten mit müden Muskeln (es waren immerhin 12 Trainingseinheiten à 2 Stunden in einer Woche) und einen kleinen Schlafdefizit zu kämpfen hatten, da die Bettruhe am Freitag um 1,5 Std. verlängert wurden. Trotzdem hat es allen Spaß gemacht und mitkommen möchte jede(r) das nächste Jahr wieder.