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Vom 13. - 17. April 2004 gingen die Dagersheimer Leichtathleten in das traditionelle Trainingslager über Ostern. Dieses Jahr sollte alles perfekt sein.

Sogar ein eigener Koch wurde engagiert und mitgenommen. Damit vor Ort ja auch nichts passierte, hatte Frank die meisten Zutaten schon in Dagersheim besorgt und mit nach Gengenbach gebracht.

Nur die Getränke wurden vor Ort gekauft. Frank, seines Zeichens 3-Sterne Koch und Schülertrainer, versorgte die Athleten mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen in dem (noch) elterlichen Restaurant vorzüglich. So gut verpflegt konnte das Trainingslager nur ein Erfolg werden.

Unglücklicherweise gibt es aber auch Dinge, die man nicht planen kann. Gleich im ersten Training zog sich Martin Egeler beim Aufwärmen einen Bänderriss zu. Damit war für ihn das Trainingslager beendet, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Als einzige Disziplin blieb ihm noch das Diskuswerfen. Erschwerend kam hinzu, dass die einzige Zufahrtsstrasse am zweiten Tag morgens von Baggern aufgerissen wurde. So mussten noch vor dem Frühstück die Fahrzeuge ins Tal gebracht werden, damit man überhaupt ins Stadion zum Training fahren konnte.

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Auf der Rückfahrt ging es dann über verschlungene Waldweg zu der Unterkunft zurück. Allerdings spielte das Wetter mit. Bei strahlendem Sonnenschein konnten alle leichtathletischen Disziplinen trainiert werden. Hürden standen ebenso auf dem Programm wie Diskus, Hochsprung, Stabhochsprung, Staffel, Weitsprung und Speer.

Des weiteren wurden die technischen Fähigkeiten im Fußball und Volleyball stark verbessert. Insgesamt wurde jeden Tag ca. 5 Stunden Training absolviert und einige signifikante Leistungssteigerungen waren zu erkennen.

Nach jedem Training wurde noch ein 500m Lauf absolviert, was ab und an zu Diskussionen mit den Trainern führte. Diese wurden aber trotz Muskelkater in sehr guten Zeiten gelaufen. Am letzten Abend ging es ins Billardcafe. Hier waren ganz andere Fähigkeiten gefragt als auf dem Sportplatz, was manchmal zu einiger Verwirrung führte.

Die ganze Gruppe wäre gerne noch einige Tage länger geblieben, aber am Samstag hieß es Abschied nehmen aus Gengenbach. Länger bleiben wird Frank in Gengenbach. Er wird zum 1. Mai das elterliche Restaurant, den Löwenberg-Keller, übernehmen.

Für seine zweijährige Trainertätigkeit an dieser Stelle nochmals vielen, vielen Dank und einen guten Berufsstart. Dem Rest der Gruppen bleibt jetzt noch die Vorfreude auf das Trainingslager im nächsten Jahr.